Eine osteopathische "Sitzung" beinhaltet Diagnostik und Behandlung und beginnt stets mit einem Anamnesegespräch, in welchem der Patient seine persönliche Gesundheitsgeschichte schildert und in dem auf aktuelle Symptome besonders eingegangen wird.
Die diagnostische Untersuchung wird danach ausschließlich mit den Händen durchgeführt. Dabei werden Bewegungsveränderungen in allen Teilen des Körpers erspürt.
In der Behandlung versucht die Osteopathin, die Bewegungen aller eingeschränkten Gewebe des Körpers zu verbessern, wodurch der Körper in die Lage versetzt wird, sich selbst wieder besser zu regulieren. Der Körper des Patienten wird angeregt, seine ihm innewohnenden Selbstheilungskräfte zu nutzen und so den Menschen wieder in Richtung eines ausgeglichenen Gesundheitszustands zu bringen.
Beschwerden bei denen Osteopathie hilfreich sein kann - ein kleiner Auszug aus dem Behandlungsspektrum:
Aus rechtlichen Gründen muss darauf hingewiesen werden, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Die Anwendungsgebiete beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungen in der hier vorgestellten Therapierichtung (Osteopathie) selbst. Nicht für jeden Bereich besteht eine relevante Anzahl von gesicherten evidenzbasierten Studien, die die Wirkung bzw. therapeutische Wirksamkeit wissenschaftlich belegen.
Osteopathie ist für jedes Alter, von 0-99 gleichermaßen geeignet. Im hohen Alter steht jedoch die Verbesserung der Lebensqualität an erster Stelle. Nicht jede Ursache muss dann noch bis ins kleinste Detail behoben werden. Jedoch gelingt es meist, die Problematik zu reduzieren und eine Verbesserung der Symptomatik zu erzielen.
Osteopathie hat auch Grenzen. Medizinische Notfälle, wie Herzinfarkte etc. und schwere Erkrankungen gehören immer in ärztliche Hände. Osteopathen möchten den Schulmediziner nicht ersetzen, sondern sie möchten lediglich ihren Beitrag zum Wohle des Patienten leisten.
In der viszeralen Osteopathie geht es um die Organe, ihre Funktion und ihre Umhüllung aus Bindegewebe.
In der parietalen Osteopathie beschäftigt sich der Osteopath mit dem Skelettsystem, den Gelenken und der Muskulatur.
Die Craniosacrale Osteopathie befasst sich mit der Verbindung des Nervensystems vom Kopf bis zum Steißbein.
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